Sonntag, 26. April 2015

Faserland

als ich das Buch damals las,
etwas später als alle,
bemerkte ich
gar nicht die lautmalerische Doppelbedeutung des Titels.

Dass da auch "Fatherland"
drin steckte, war mir nicht klar!

Ich hatte es dem klugen Schreiber einfach nicht
zugetraut:
Das ist ein derart schwacher Witz,
den würde sich nicht einmal die
flachste deutsche TV-Comedy
erlauben.

Der Titel ist läppisch, mäßig lustig, ein bisschen clever,
mehrdeutig,
fordert Aufmerksamkeit.

Und so ist das Buch, dessen Methode zudem
im Ausland
geklaut
ist.

Very german also.

"Faserland" ist der Bordtreff.

"1979" ist das Meisterwerk.








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