Ich sehne mich nach dir,
will meinen Kopf auf deinen warmen Bauch legen,
deine Hand führt meine Hand auf deine Brüste und ich spüre, wie diese
sich hin zu mir wölben,
so wie dein klug pochendes
Herz.
Ich strecke mich, ich darf,
deine feine Stimme flüstert mich in
die sibirische Schneenacht,
wo wir an einem Feuer liegen,
während es draußen schneit
(hier regnet es immerfort)
und unsere nackten, warmen Körper sich
ineinanderkeilen,
eine Jahreszeit lang,
ohne je zu ermüden.
Ich sehne mich nach dir, nach deinem Trost und deiner
Zuversicht, wenn alles verloren ist,
und alle anderen nur klagen,
nach deiner Klugheit, die umherschweift wie ein Polarfuchs
in einer stillen weißen Stadt,
nach deiner
Schönheit, die leuchtet,
unter mehreren
Lagen Parkas,
damit du nicht frierst, wenn du durch die Stadt braust und die Menschheit
versorgst mit
dem, was sie entbehrt in diesen Zeiten und jenen davor, sowie den kommenden,
Liebe.
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