Samstag, 21. November 2015

About God

It was cold outside,
the first cold day this year.
Winter was coming.
Cold wind blew
around the
grey cornerstones
of this
tenement.

At the other side of this wall, that separates my little family
from
the cold,
my three year old son was already in his bed
and I read him a long poem
about Santa Claus.

How he rewards the good kids and how he beats
the evil ones who never
obey.

He was worried.

I laughed and told him,
it' s just an old poem, it' s not true.

Santa Claus also gives the bad kids a present if they' re sorry about
what they had done.

"Why?"

I tried to explain, that this is what mankind
does.

"You regret, you apologize and you' re okay again."

"Why?"

"Because we humans are good.
God made us good.
He forgives us, even if we make mistakes."

My son looked at me.

Thought about it.

Thought about it some more.

Then he smiled and said:

"He must be really crazy."



Freitag, 20. November 2015

Stefan Zweig

Niemand schrieb so schön und ergreifend von den
Möglichkeiten
des Menschen,
Mensch zu sein.

Sternstunden der Menschheit
waren es aber vermutlich für die kleinen Mädchen 
eher nicht,
wenn sie auf den
Piephahn 
dieses eleganten Mannes
starrten,
der vor ihnen stand und
den Mantel aufhielt.

- Zweig, das ist ein Leben und Schreiben
im Konjunktiv.

Würde...



Donnerstag, 19. November 2015

Beware of happiness

The taxi stopped right where I wanted to go,
the driver didn´ have to stop at any red light
they were all green on the
way
there.

I stepped out.

It was raining,
I like that.

Someone had offered me a good job.

My kids are healthy.

My wife still likes me after all those years.

I hestitated for a second.

Looked around
carefully.

After decades of struggling,
fate
had given me
a break.

I was afraid,
I might get killed by a car
because
happiness
isn´ t something
that has a right to
exist.



Freitag, 13. November 2015

Hanseaten

Das Hanseatische an den Hanseaten ist immer
so herrlich geradeaus-
geheuchelt.





Sonntag, 8. November 2015

Das Alter der Frauen

Sie kam die Treppe hinauf gestampft,
riss die Zimmertür meines Sohnes auf und schrie:
"Das machst du nie wieder! Das nächste Mal meldest du dich ab und rennst nicht einfach weg! Ich weiß doch gar nicht, wo du hin bist! Nie wieder werde ich mit euch was unternehmen! Nie wieder!
Und sowas ist dann mein freier
Sonntag!"
Sie war außer sich.
Mein Großer kann sehr
ruhig
sein in solchen
Situationen.

Meine Frau stand daneben.
Ich musste nicht eingreifen.

Später saß
die Frau
in der Küche, Tränen
liefen über ihre roten,
furchigen Wangen,
meine Frau
kochte ihr einen Kaffee.

Der erfahrungsgemäß wenig taugt, um Nerven zu
beruhigen.

Die Frau hatte eine tiefe Verzweiflung in sich und
ich dachte an den Ausraster meiner Frau am Morgen, als sie den Dreijährigen zusammen
faltete, weil der an ihrem Geburtstagskuchen geknabbert hatte.
Sie würde nicht mehr mit ihm reden heute
und verschwand.

Türen schlugen.

Der Kleine krabbelte auf meinen Schoß und murmelte hasserfüllt etwas von der
"dummen Tussi"
die jetzt bestimmt heult.

Viele Mütter sind nie
ganz erwachsen
geworden.

Auf den Unsinn und die Ungezogenheiten ihrer
Kinder
reagieren sie wie
Kinder.

Und sehen sie die Kinder wachsen, aufblühen
und wie sie Persönlichkeiten werden
und spüren,
deutlicher als die Männer,
wie sie selbst
vergehen.

Sie sehen ihre jungen, starken Kinder und denken sich,
fast wie Hitler in seinem Bunker:
"Wenn ich schon dran glauben muss,
nehme ich alle mit!"

Selbstlose Liebe können nur diejenigen geben,
die den Tod nicht
fürchten.





Merkel

Was weiß sie, was wir nicht wissen, dass sie tut, was sie tut ohne auf uns
zu hören?

Wüsste sie Geostrategisches, das die Maßnahmen erfordert, die sie ergreift,
und teilte uns das nicht mit, da solche Dinge eben
nie
mitgeteilt werden,
wären wir erleichtert,
weil wir uns einfach nicht vorstellen können,
dass eine Politikerin, ein Politiker
etwas so Wahnsinniges tun würde,
wie eine Entscheidung aus

Menschlichkeit.





Samstag, 7. November 2015

Montag, 2. November 2015

Down

So I' m down.

This whole day I was
down.

The sun' s shining,
but I' m
down.

I ate,
was even invited, didn' t have to pay myself,
but I' m
down.

Will I ever be able to live a life
doing the things that I want to?

And don' t tell me, that' s what I should do anyway.

I have kids.

A wife who' s sometimes...
stressed.

Sometimes
evil.

But most of the time
poor.

I need money.

Need to sell my soul.

I don' t like myself, when I´ m
down.

In my business
it' s important to
smile.

I hate that and
hope to live
to see my kids as
grow-ups with bigger
smiles
on their
faces
than mine
right now.