Ich war 10,
vielleicht 11 Jahre alt.
Ein
unglückliches Kind mit einer dicken Brille,
einem löchrigen
Topfhaarschnitt und einem hässlichen Parka
von meinem reichen Cousin aus Düsseldorf,
dessen abgetragene Kleider
einen Großteil meiner
von anderen Kindern verlachten
Garderobe ausmachten.
dessen abgetragene Kleider
einen Großteil meiner
von anderen Kindern verlachten
Garderobe ausmachten.
Ich saß stumm hinten im Auto und Du,
Mutter,
lenktest den
Wagen durch den Novemberregen.
Die steilen
Kurven hinauf zur Siedlung
direkt neben der düsteren
Kaserne aus der
Hitlerzeit.
direkt neben der düsteren
Kaserne aus der
Hitlerzeit.
Ich kannte die
Strecke so gut, noch heute könnte ich
jeden Meter
jeden Meter
beschreiben.
Die Fläche aus braun-gelbem, schmutzigem Laub, die den Hang
hinauf wucherte
neben dem grob
geteerten Bürgersteig,
der schmale Asphaltweg, der am Hang entlang in die
Kleinstadt
führt.
Die Peitschenleuchten mit ihrem militärischen, diffus-orangen Lichtkegeln.
führt.
Die Peitschenleuchten mit ihrem militärischen, diffus-orangen Lichtkegeln.
Die nassen, schwarzen Gerippe der
verkrüppelten
Bäume
in den Haarnadelkurven.
in den Haarnadelkurven.
Seit Tagen war
es diesig und
dunkel.
dunkel.
Du, Mutter, in Gedanken Lichtjahre entfernt,
unglücklich,
unglücklich,
abwesend,
kalt.
kalt.
In dem kleinen Auto der Geruch von Benzin,
billigem Plastik und
Schimmel.
Stärkerer Regen schlug an die Frontscheibe, die sofort beschlug.
Du fuhrst auch noch durch die nächste Kurve,
ohne den Scheibenwischer
eingeschaltet zu haben.
wie später an
vielen weiteren Nachmittagen,
wenig Hoffnung.
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