Freitag, 18. September 2015

130 Seiten

deines neuen Romans
sind nun fertig,
sagst du.

Ich spüre, wie sehr dich ärgert, dass ich nicht frage, wovon er handelt.
Ich frage, wovon er handelt und vergesse es
sofort wieder.

Nachts dann der Gedanke,
dass ich darin vorkommen könnte.

Es wäre schlimm, als widersprüchlich, zerrissen und unehrlich geschildert zu werden.

Noch schlimmer wäre das Gegenteil.

Von manchem Menschen
möchte man
nicht
beurteilt
werden.

Zum Beispiel
von mir.





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