Montag, 3. Oktober 2016

Danke

für Dein Unverständnis.
Deinen unverstellten Hass,
deine kleinkarierte Rechthaberei,
Dein brutales
Niedermachen
anderer Positionen
als Deiner.

Für Deine Gleichgültigkeit, Deine Krankheit.

Danke für diese große Lücke, die Du
in meine Seele gerissen hast.
Danke für die Depressionen, die verzweifelten, betrunkenen
Jahre,
in denen ich nicht fassen konnte,
dass meine eigene Mutter mich nicht versteht, nicht unterstützt, und ganz offensichtlich nicht
liebt.

Danke.

Es treibt mich an.

Mehr zu tun.

Mehr zu wissen.

Mehr zu schreiben.

Mehr zu fühlen.

Mehr zu denken.

Mehr zu lieben.

Nicht
unterzugehen
und nicht den Anschluss zu verlieren
an die
Menschen.



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