Montag, 29. Juni 2015

Lobby

Früh morgens um
halb vier in München.

Eine warme Sommernacht.

Breite, leere Straßen.

Die automatischen Türen
zu meinem Hotel
öffnen sich
beinahe
lautlos.

Es kein billiges Hotel,
trotzdem
alles im Stil der
Achtziger.

Dreieckige Stahlornamente,
rot lackiert,
fassen Sicherheitsglas
ein.

Niemand an der Rezeption.

An der kurzen, gekachelten Theke
neben der
Rezeption
spielt laute
Achtziger-Jahre-Musik.

Es ist niemand da.

Ich warte vor den Aufzügen.

Niemand taucht auf.

Die schweren Stahlhocker vor dem Tresen
sind
unbesetzt.

Die
Vergeblichkeit
von
fast
allem.






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