Sonntag, 18. Oktober 2015

Ich denke an dich, Mutter

Jetzt ist sie in einer Klinik.

Ohne, dass sie eine akute Diagnose hätte.

Sie braucht die Zuwendung dieser fremden
Menschen
christlicher Zugehörigkeit,
obwohl sie die Kirche und die Bibel nicht mag
und
sich als
Buddhistin
bezeichnet.

Ich hoffe,
die Christen dort
lassen sie nicht hängen,
wenn sie an diesem kalten dunklen
Sonntagabend
allein
in einem kleinen Zimmer,
in dem nur der
Fernseher
bläulich flackert,
sitzt
und sich leid tut,
weil niemand angerufen hat.

Ich hoffe, sie lassen sie nicht hängen,
wie es alle
anderen taten.

Immer und immer wieder.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen